Biografie
Werner Thaler – Biografie
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1941 - 1962
Werner Thaler wurde 1941 in Basel, Schweiz, geboren und wuchs dort in einfachen Verhältnissen auf. Nach dem Schulabschluss begann er eine Ausbildung zum Innendekorateur und Möbelzeichner. Anschließend arbeitete er halbtags in diesem Beruf und besuchte parallel an der Kunstgewerbeschule Vorlesungen in Kunstgeschichte bei Prof. Dr. Georg Schmied. In dieser Zeit entwickelte er sich autodidaktisch in der Ölmalerei und schuf plastische Werke aus Ton und Gips.
1963 - 1972
Thaler entschied sich, als freischaffender Künstler zu arbeiten, und nahm regelmäßig an Ausstellungen und Kunstprojekten teil, darunter die Weihnachtsausstellung in der Kunsthalle Basel, wo seine Werke erstmals ausgestellt wurden. Neben der Malerei führte er dekorative Arbeiten aus, entwarf Messestände und heiratete seine die ihm ab

dieser Zeit stets als starke Partnerin zur Seite stand und seine künstlerische Vision teilte. 1965 erhält Thaler das "Freie Stipendium" des Kantons Basel-Stadt und verbringt einen Studienaufenthalt in Paris. Dank der Unterstützung des Erziehungsdepartements Basel-Stadt bezieht Thaler 1967 als erster Künstler das Atelier im Cité-International in Paris. Er tritt der Farnsburg-Gruppe bei und pflegt fortan enge Beziehungen zu aktiven Künstlergemeinschaften, auch solche die in dieser Zeit polarisierten. Es folgen Ankäufe der Werke Thalers durch den Kunstkredit Basel und dem Kunstmuseum Basel. Seine Werke wurden in dieser Zeit teils auch international ausgestellt. Mit einem weiteren Stipendium des Kantons Basel-Stadt vertieft sich Thaler in Techniken der Holzbearbeitung, des Betongusses und verschiedener Kunststofftechniken. In dieser Phase wächst sein Interesse an der Skulptur.
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1973 – 1982
Er beginnt eine Ausbildung zum Gemälderestaurator im Atelier von Dieter Faller in Basel und bei Enzo Dionesi in Bologna, um sein Wissen für die Kunstfertigung zu vertiefen. Diese Ausbildung hatte einen nachhaltigen Einfluss auf seine spätere Herangehensweise an die eigene Kunst und bot ihm zudem die Möglichkeit, in finanziell schwächeren Monaten ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. In dieser Zeit baute er zudem ein lombardisches Bauernhaus im Tessin aus, renovierte es und gestaltete eine ansprechende Gartenanlage mit Biotop – ein Ort, der ihm als Quelle der Kraft und Kreativität dient und seine Sehnsucht nach der Natur ein Stück weit stillt. Das Haus befindet sich bis jetzt im Besitz der Familie.
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1983 – 2024
1972 wurde sein erster Sohn Fabian geboren, und im Dezember 1982 erweiterte sein zweiter Sohn Elias die Familie. 1983 fand Thalers Einzelausstellung „Zwischen Erde und Himmel“ im Ausstellungsraum Klingental in Basel statt. Im Oktober 2024 beendet mit der Ausstellung „La-Censura“ im Basel Art Center sein aktives künstlerisches Schaffen und verabschiedet sich altersbedingt aus der Kunstwelt. Doch sein Werk lebt weiter. Seit 2023 führt sein Sohn, Elias Thaler, das Management und die Kunstberatung für die Werke seines Vaters weiter. Mit einem feinen Gespür für dessen Vision und einer tiefen Wertschätzung für die Arbeiten sorgt er dafür, dass das künstlerische Erbe von Werner Thaler fortgeführt und international bekannt gemacht wird. Dabei öffnet er das Werk für neue Generationen, die Thalers Kunst weiterhin erleben und würdigen möchten.
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